Erkrankungen des Darmausgangs (Anus)
Erkrankungen am Anus (After) erleben wir vor allem als peinlich.
Symptome von krankhaften Veränderungen am Darmausgang sind vielfältig und oft ist die Ursache nicht offensichtlich. Der Proktologe führt eine schmerzlose Untersuchung mit einem sogenannten Proktoskop durch. Dadurch lässt sich eine Beurteilung von Veränderungen am Darmausgang vornehmen.
Lassen Sie uns darüber sprechen. In diskreter Atmosphäre nehmen wir uns Ihrem Problem an und versuchen, zusammen mit Ihnen den besten Weg zur Problemlösung zu finden.
Der Proktologe achtet auf typische Beschwerden:
- Juckreiz
- Brennen
- Nässen
- schwierige Analhygiene und Schmerzen
Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin. Wir sind gerne für Sie da.
Leiden Sie unter Beschwerden am Darmausgang? Die chirurgische Praxis Gesunde Gefässe Winterthur hilft.
Juckreiz, Schmerzen oder Blutungen am Darmausgang: Viele Betroffene empfinden Erkrankungen am Anus (After) als unangenehm oder peinlich. Sie sind jedoch weit verbreitet und in den meisten Fällen gut behandelbar. Die genaue Ursache lässt sich bei Inspektionen oder schmerzfreien Untersuchungen, zum Beispiel mit dem Proktoskop, herausfinden. Das ermöglicht es, Veränderungen am Darmausgang präzise zu beurteilen. Daraus leiten wir ab, wie wir Ihre Beschwerden am effektivsten lindern.
In einer diskreten und vertrauensvollen Atmosphäre finden wir gemeinsam den besten Weg zur Lösung Ihres Problems. Gesunde Gefässe Winterthur setzt auf moderne Diagnostik und individuell abgestimmte Therapieansätze, um Ihnen schnell und nachhaltig zu helfen. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Proktologie und wie wichtig es ist, bei Beschwerden einen erfahrenen Proktologen aufzusuchen.
Wann sollte ich einen Proktologen aufsuchen?
Wer Blut im Analbereich bemerkt, unangenehmen Juckreiz, Brennen oder Schmerzen verspürt oder ein Fremdkörpergefühl im Analbereich wahrnimmt, sollte sich ärztlich untersuchen lassen. Um eine schnelle und effektive Behandlung zu gewährleisten, nutzen wir modernste diagnostische Verfahren.
Bei Gesunde Gefässe Winterthur finden Sie Hilfe bei einem breiten Spektrum an Erkrankungen im Analbereich. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können chronische Leiden oft vermeiden.
Die 10 häufigsten proktologischen Erkrankungen
Hämorrhoidalleiden
Hämorrhoiden sind Gefässkissen im unteren Teil des Rektums und des Afters und sind für den Feinverschluss des Afters wichtig. Sind sie zu gross können sie Juckreiz, Blutungen und Schmerzen verursachen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung durch Proktolog:innen kann die Beschwerden lindern und Komplikationen vermeiden.
Analfissuren
Analfissuren sind kleine Risse in der Haut des Afters, die beim Stuhlgang starke Schmerzen und Blutungen verursachen können. Sie entstehen oft durch harten Stuhl oder Durchfall und können in der Regel konservativ zum Beispiel mit Salben behandelt werden.
Analfisteln und Analabszesse
Analfisteln sind Kanäle, die sich zwischen dem inneren Analkanal und der Haut um den Anus bilden. Analabszesse sind schmerzhafte, mit Eiter gefüllte Schwellungen in der Nähe des Afters. Beide Erkrankungen erfordern oft eine chirurgische Behandlung durch erfahrene Proktolog:innen.
Perianales Hämatom (syn: Perianalvenenthrombose)
Ein perianales Hämatom ist eine schmerzhafte kugelige und oft dunkelblaue Schwellung am After. Ursache sind Blutgerinnsel nach geplatzten kleinen Gefässen unmittelbar unter der analen Haut. Die Hämatome können plötzlich auftreten, meistens nach dem Stuhlgang. Eine schnelle Behandlung ist wichtig.
Rektumprolaps
Beim Rektumprolaps stülpt sich ein Teil des Rektums durch den Anus nach aussen. Diese Erkrankung kann Beschwerden und Schamgefühle verursachen. Ein Rektumprolaps muss in der Regel operativ behandelt werden.
Rektumkarzinom und Analkarzinom
Rektumkarzinom und Analkarzinom sind bösartige Tumoren im Rektum bzw. Analkanal. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist entscheidend für die Prognose.
Feigwarzen
Feigwarzen sind durch das humane Papillomavirus (HPV) verursachte Wucherungen im Analbereich. Sie sind sexuell übertragbar und erfordern eine sorgfältige Behandlung.
Marisken
Marisken sind harmlose Hautlappen am After, die oft mit Hämorrhoiden verwechselt werden. Sie verursachen in der Regel keine Beschwerden, stören aber bei der Analtoilette und sind manchmal kosmetisch störend.
Die Proktologie deckt ein breites Spektrum an Erkrankungen des Enddarms und des Anus ab. Erfahrene Proktolog:innen verbessern die Lebensqualität der Betroffenen mit genauen Diagnosen und individuell abgestimmten Behandlungsplänen signifikant. Wenn Sie Symptome oder Beschwerden im Analbereich haben, zögern Sie nicht, einen Termin zur Untersuchung zu vereinbaren:
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Ein Erstgespräch bei Proktologe Dr. med. Jürg Traber umfasst folgende Leistungen:
- Anamnese: Erfassung der medizinischen Vorgeschichte und aktuellen Beschwerden.
- Symptombesprechung: Detaillierte Schilderung der Symptome durch Patient:innen.
- Diagnostik: Erläuterung möglicher Untersuchungen zur Abklärung der Symptome.
- Fragen & Antworten: Möglichkeit für Patient:innen, Fragen zu stellen und weitere Schritte zu besprechen.
Die proktologische Untersuchung
Um den Zustand des Analkanals und des unteren Rektums zu beurteilen, führen Proktolog:innen zunächst eine Inspektion und eine Austastung des Anus durch. Anschliessend werden durch Einführung eines Kunstoffröhrchens die letzten 10cm des Darmausgangs inspiziert (Proktoskopie). Je nach Beurteilung sind weiterführende Untersuchungen (zum Beispiel eine Darmspiegelung) erforderlich, um im Darm befindliche mögliche Veränderungen zu entdecken und genauer zu identifizieren. Diese Untersuchungen helfen dabei, die richtige Behandlungsmethode für proktologische Leiden zu ermitteln.
Therapien und Behandlungsmethoden in der Proktologie
Die Proktologie bietet eine Vielzahl an Therapien und Behandlungsmethoden für Erkrankungen des Enddarms und des Afters. Hier eine kurze Übersicht der gängigen Verfahren:
«Das Gute vorweg: In den meisten Fällen ist eine konservative Behandlung möglich,
Dr. med. Jürg Traber
sofern rechtzeitig reagiert wird und die Symptome frühzeitig einem Proktologen vorgestellt werden.»
Konservative Behandlungsmethoden der Proktologie
Medikamentöse Behandlungen
Salben, Cremes und Suppositorien lindern Symptome wie Entzündungen, Schmerzen und Juckreiz.
Sklerotherapie
Um Hämorrhoiden zu verkleinern, wird bei der Sklerotherapie eine chemische Lösung injiziert. Die Behandlung ist in der Regel nicht nachhaltig.
Gummibandligatur
Eine häufige Methode zur Entfernung von Hämorrhoiden: Ein Gummiband um die Basis der Hämorrhoide unterbindet dabei die Blutzufuhr. Das Gewebe stirbt ab und wird abgestossen.
Operative Eingriffe
Wenn konservative Methoden nicht wirken, können chirurgische Verfahren wie die Hämorrhoidektomie, die Laserhämorrhoidalplastik (HAL), eine Fissuranfrischung, Fistel-Operationen oder die Korrektur eines Rektumprolapses notwendig sein.
Biofeedback und Beckenbodentraining
Diese nicht-operativen Behandlungen stärken die Beckenbodenmuskulatur und verbessern die Kontrolle bei Stuhlinkontinenz.
Massnahmen zur Vorbeugung proktologischer Erkrankungen:
Mit einfachen Massnahmen können Sie vielen proktologischen Erkrankungen vorbeugen. Genetische Faktoren können jedoch ebenso eine Rolle spielen. Lassen Sie sich also auch bei einer vorbeugenden Lebensweise untersuchen, wenn Sie Blut, Schleim oder ungewöhnliche Veränderungen im Stuhl bemerken.
1. Ernähren Sie sich ballaststoffreich. So fördern Sie einen weichen Stuhl und regelmässige Darmentleerungen. Regelmässiger zwangloser Stuhlgang hilft dabei, Hämorrhoiden und Analfissuren vorzubeugen.
2. Trinken Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser, Tee oder Fruchtsäfte pro Tag. Die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme unterstützt die Verdauung.
3. Bewegen Sie sich regelmässig. Dies fördert die Darmtätigkeit und beugt Verstopfung vor.
4. Kontrollieren Sie Ihr Gewicht. Übergewicht kann den Druck im Bauchraum erhöhen und ein Hämorrhoidalleiden begünstigen.
5. Vermeiden Sie langes Sitzen. Legen Sie regelmässige Pausen ein und ändern sie hin und wieder ihre Position, um den Druck auf den Analbereich zu minimieren.
6. Toilettengewohnheiten: Vermeiden Sie lange Sitzungen auf der Toilette und Druck durch Pressen, um den Beckenboden zu schonen.
7. Reinigen Sie den Analbereich sanft, um Reizungen und Infektionen zu vermeiden.
Erbliche Faktoren
Bei einigen proktologischen Erkrankungen, wie chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) oder Darmkrebs, spielen genetische Veranlagungen eine Rolle. In diesen Fällen ist eine vollständige Prävention vielleicht nicht möglich. Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen und ein gesunder Lebensstil minimieren das Erkrankungsrisiko und beeinflussen den Verlauf positiv.
Die chirurgische Praxis für proktologische Gesundheit
Gesunde Gefässe Winterthur steht Ihnen mit Fachwissen und Empathie zur Seite. Zögern Sie nicht, Kontakt aufzunehmen, wenn Sie Beschwerden haben oder weitere Informationen wünschen. Ihre Gesundheit steht an oberster Stelle.
Sie haben Beschwerden?
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!
FAQ
Das wird ein Proktologe oft gefragt:
Die ersten Anzeichen von Hämorrhoiden können Juckreiz, Brennen im Analbereich, sichtbares Blut auf dem Toilettenpapier oder im Stuhl sowie das Gefühl einer unvollständigen Darmentleerung sein.
Beugen Sie Analfissuren vor, indem Sie viel Flüssigkeit zu sich nehmen und sich ballaststoffreich ernähren, um für weichen Stuhl zu sorgen. Regelmässige Bewegung und Vermeidung von langen Toilettenaufenthalten sind ebenfalls empfehlenswert.
Einige proktologische Erkrankungen, wie zum Beispiel chronisch entzündliche Darmerkrankungen, haben eine genetische Komponente. Bei Hämorrhoiden und Analfissuren spielen jedoch Lebensumstände die grössere Rolle.
Eine proktologische Untersuchung beginnt mit einem Gespräch über die Symptome, gefolgt von einer äusseren Inspektion des Analbereichs. Je nach Beschwerdebild folgen weitere Untersuchungen wie eine digitale rektale Untersuchung, Proktoskopie oder Koloskopie.
Die Behandlung von Analfisteln erfolgt meist chirurgisch, dabei wird der Fistelgang entfernt oder eröffnet. In einigen Fällen kommen auch weniger invasive Methoden wie Laser, Fibrinkleber oder Fadendrainagen zum Einsatz.
Proktologische Probleme wie Hämorrhoiden oder Analfissuren führen nicht direkt zu Darmkrebs. Symptome wie Blut im Stuhl können jedoch Anzeichen für ernstere Erkrankungen wie Darmkrebs sein. Lassen Sie diese daher ärztlich abklären.
Die Behandlung der Stuhlinkontinenz umfasst Beckenbodentraining, Medikamente, Biofeedback oder – in schwereren Fällen – chirurgische Eingriffe. Eine individuelle Beratung durch einen Spezialisten ist hier entscheidend.
Proktologische Eingriffe finden unter lokaler Betäubung oder in einem sogenannten Sattelblock statt. Minimale Schmerzen sind möglich. Die Schmerzbehandlung nach dem Eingriff ist ein wichtiger Teil der Nachsorge.
Eine gesunde Lebensweise mit ausreichender Flüssigkeitsaufnahme, ballaststoffreicher Ernährung, regelmässiger Bewegung und sanfter Hygiene senkt das Risiko für proktologische Erkrankungen.
Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie anhaltende oder wiederkehrende Beschwerden im Analbereich wie Schmerzen, Blutungen, Juckreiz oder Veränderungen im Stuhlgang bemerken, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.